Vogelwiese
Auf die Vogelwiese ging der Franz,
weil er gern einen hebt,
und bei Blasmusik und Tanz,
hat er so viel erlebt.
Das Bier im Zelt war gut und herrlich kühl,
darum trank der Franz viel zu viel,
früh am Tag war er so frisch,
doch Abends lag er unterm Tisch.
Aloha heja he
Hab die ganze Welt gesehn
von Singapur bis Aberdeen
wenn du mich fragst wo's am schönsten war
sag ich Sansibar
Es war 'ne harte Überfahrt
zehn Wochen nur das Deck geschrubbt
hab die Welt verflucht
in den Wind gespuckt
und salziges Wasser geschluckt
Als wir den Anker warfen
war es himmlische Ruh
und die Sonne stand senkrecht am Himmel
Als ich über die Reeling sah
da glaubte ich zu träumen
da war'n tausend Boote
und sie hielten auf uns zu
In den Booten waren Männer und Fraun
ihre Leiber glänzten in der Sonne
und sie sangen ein Lied
das kam mir seltsam bekannt vor
aber so - hab ich's noch nie gehört
Aloha heja he - aloha heja he
aloha heja he
Ihre Boote machten längsseits fest
und mit dem Wind wehte Gelächter herüber
sie nahmen ihre Blumenkränze ab
und warfen sie zu uns herüber
und schon war die Party im Gange
Aloha heja he - aloha heja he
aloha heja he
Ich hab das Paradies gesehn
es war um neunzehnhundertzehn
der Steuermann hatte Matrosen am Mast
und den Zahlmeister
ha'm die gonokokken vernascht
aber sonst war'n wir bei bester Gesundheit
Aloha heja he - aloha heja he
aloha heja he
Ramses der Ägypterkönig
Ramses der Ägypterkönig hatte einmal Geld zuwenig.
Der Pyramidenbau am Nil kostete ihn allzuviel.
So sprach er zur Tochter Isis: "Kind, wir sind in einer Krisis,
wir räumen jetzt den Tempel aus und machen draus ein Freudenhaus!"
Also ließ er es verkünden auf den Bergen, in den Gründen,
auf allen Märkten, in den Tempeln, des Königs Tochter läßt sich stempeln.
Von allen Glocken hört man´s klimpern, des Königs Tochter läßt sich pimpern.
Es spricht sich rum auf allen Straßen, des Königs Tochter wird auch blasen.
Man tat es allen Völkern kund, die Isis nimmt ihn in den Mund,
und streichelt gar den Hodensack von all dem geilen Lumpenpack.
Zu Tausend kamen sie gelaufen, einzeln und in großen Haufen,
Neger, Juden und Mulatten, alle die noch einen hatten.
Männer von den Philippinen, mit Eiern groß wie Apfelsinen,
Männer von den Fidschi-Inseln, mit Wiederhaken an den Pinseln.
Hottentotten, Lumpenpack, Männer mit und ohne Sack.
Aus der Wüste Tripolis kamen sie mit Syphilis.
Wüstenscheiche, Berberfürsten wollten die Prinzessin bürsten.
Italianos sah man flitzen mit ihren Maccaronispritzen.
Selbst die Ältesten der Griechen wollten wenigstens mal riechen.
Von Ferne kamen die Franzosen mit Kunsthaarpinseln in den Hosen.
Germanen aus dem Land der Bayern mit Hofbräustempeln auf den Eiern.
Männer von der Insel Ceylon mit Parisern ganz aus Nylon.
Knaben, deren Lustgebein war noch mikroskopisch klein.
Männer aus dem Raume Aachen, die mit dem Penis Kohle brachen.
Die Großstadt Essen war vertreten durch die Kruppschen Gußstahlklöten!
Männer aus der Mongolei im Rucksack ein Reserve-Ei.
Selbst die ältesten Eunuchen wollten es nochmal versuchen.
Neger, deren Riesenlatten schon Museumswerte hatten.
Sie kamen von den Aleuten mit gelbverschwitzten Samenruten.
Tagediebe, Babysitter, selbst gehandicapte Zwitter,
sie machten sich zum Tempel auf im liebesdürst´gen Dauerlauf.
Auf der Insel Sansibar machten sie die Riemen klar,
selbst abgewrackte Beduinen wollten noch der Isis dienen.
Von nah und fern kam man zum feiern mit blutig wundgelauf´nen Eiern,
sogar die Mumien in den Höhlen hörte man vor Wollust grölen.
Und auch die mit einem Ei eilten scharenweis herbei,
steckten ihn bei Isis rein, zahlten mit ´nem Ziegelstein.
Grafen, Fürsten und Barone stürzten sich auf die Matrone,
und so wuchs der Bau gen Himmel, dank der vielen Völker Pimmel.
Sie zogen aus mit bunten Wimpeln und kehrten heim mit wunden Pimpeln.
Uns zeigt die Erzählung klar, wie´s vor sechstausend Jahren war!